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Bilanz der FDP-Landtagsfraktion 2017-2022: Landwirtschaft

Zukunftsorientiert und wirtschaftlich stark

Beteiligung der Landwirte

Wer das Land ernährt, verdient Respekt, Verlässlichkeit und einen Platz im Dialogprozess „Zukunft der Landwirtschaft“, den wir ins Leben gerufen haben. Uns ist wichtig, dass die Landwirte in die politischen Prozesse, die ihre Arbeit betreffen, einbezogen werden. Denn nur sie können die diskutierten Maßnahmen einem Praxischeck unterziehen. Statt immer weitergehende und wirkungslose Auflagen brauchen wir sinnvolle und wirksame Maßnahmen, die zu mehr Tierwohl und einer Landwirtschaft im Einklang von Ökonomie und Ökologie führen.

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Praxisnahe Regelungen geschaffen

Das Höfesterben darf sich nicht fortsetzen. Gleichzeitig erlebt die Landwirtschaft derzeit einen einschneidenden Wandel, den die Familienbetriebe bewältigen müssen. Wir unterstützen die Landwirte auf diesem Weg, indem wir sie von Bürokratie und unsinnigen Vorgaben entlasten. So haben wir dafür gesorgt, dass die Landesdüngeverordnung den Nitrateintrag auf den Flächen differenzierter ausweist, sodass die Gebiete, in denen die harten Maßnahmen der Düngeverordnung des Bundes pauschal gegriffen hätten, um ca. 80 Prozent reduziert wurden. Eine zentrale Rolle spielt hier auch die besondere Beratung der Landwirte und Vertragsnaturschutzprogramme. Um die Beratung zu stärken, haben wir die Landwirtschaftskammer finanziell abgesichert. Auch die Verbraucherbildung ist ein zentrales Element. Durch das neu aufgelegte Projekt „Schulklassen auf dem Bauernhof“ können schon die Jüngsten Einblicke in die moderne Landwirtschaft gewinnen.

Mehr Wald für den echten Norden

Waldschutz ist Klimaschutz und bleibt gerade im waldärmsten Bundesland eine große Aufgabe. Wir halten an dem Ziel fest, dass der Waldanteil auf zwölf Prozent der Landesfläche erhöht werden soll. Mit dem neuen Förderprogramm zur Neuwaldbildung haben wir attraktive Voraussetzungen für mehr Wald geschaffen. Zudem haben wir die Landesforsten deutlich gestärkt und auch dort Finanzmittel zur Neuwaldbildung bereitgestellt.

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Höherer Schutz für Jäger und Jagdhunde

Schleswig-Holstein hat im bundesweiten Vergleich den höchsten Anteil an Jägern in Bezug auf die Bevölkerung. Das ist deshalb erfreulich, weil Jäger bei der Pflege unserer Natur und dem Schutz der Arten eine wichtige Rolle einnehmen. Sie sorgen für kontrollierte und somit gesunde Tierbestände. Um die Sicherheit und Gesundheit der Jäger und auch der Jagdhunde zu verbessern, haben wir die Jagd mit Schalldämpfern erlaubt. Zudem haben wir Mittel für die Sanierung der Schwerpunktschießstände bereitgestellt.

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