Sommertour 2021 - Anita Klahn

Besuch des Frauenzentrums in Schleswig

Gerade in Pandemie-Zeiten sind Einrichtungen der Frauenberatung wichtiger denn je

Unsere stellvertretende Vorsitzende und frauenpolitische Sprecherin Anita Klahn besuchte das Frauenzentrum Schleswig. Gerade in Pandemie-Zeiten und der damit einhergehenden Isolation vieler Familien sind Einrichtungen der Frauenberatung wichtiger denn je.

Heidi Thiel (KIK-Koordinatorin), Monika Staads (Frauenberatung) und Anita Klahn

In dem Gespräch mit KIK-Koordinatorin Heidi Thiel (links im Bild) und Frauenberaterin Monika Staads (mittig im Bild) wurde klar: Lockdown und Kontaktbeschränkungen haben ihre Spuren hinterlassen. Durchschnittlich jede dritte Frau in Deutschland ist in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen, jede vierte Frau wird sogar Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner.

Wir benötigen daher verlässliche und gut ausgebaute Strukturen für Frauen und ihre Kinder in Notsituationen in Schleswig-Holstein!

Anita Klahn bekräftigt: "Wir Freie Demokraten setzen uns für eine verlässliche und auskömmliche Frauenhaus- und Frauenberatungsinfrastruktur ein, welche den Einrichtungen finanzielle Sicherheiten für ihre so wichtige Präventionsarbeit gibt. Mit der Novellierung des Finanzausgleichgesetz (FAG) sind die ersten Schritte hierfür bereits getan."

Es ist wichtig, in jenen Kreisen ein Frauenhaus zu etablieren, wo heute noch weiße Flecken bestehen. In der 49. Landtagssitzung im Juni haben wir mit unserem Antrag 'Ausbau der Frauenhäuser und Frauenhausplätze im Land weiter fördern' den Grundstein hierfür gelegt.

Anita Klahn: "Die weißen Flecken in Schleswig-Flensburg und Nordfriesland müssen schnell aufgelöst werden, damit von Gewalt betroffene Frauen im Fall der Fälle schnell und unbürokratisch Hilfe erhalten können. Dies sind wir allen hilfesuchenden Frauen sowie ihren Kindern schuldig!“

Hier finden Sie Informationen zum Kooperations- und Interventionskonzept (KIK) gegen häusliche Gewalt des Landes Schleswig-Holstein.

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: ☎️ 08000 116 016

Die Kita-Reform wirkt

Für das KitaWerk Lübeck hat die Reform und die damit verbundene Finanzierung mehr finanzielle Sicherheit für ihre Arbeit gebracht. Über dieses positive Feedback freute sich unsere bildungspolitische Sprecherin Anita Klahn bei ihrem Ortsbesuch in Lübeck sehr.

Anita Klahn und Daniel Kerlin

Dies bedeutet für die vielen Eltern in Lübeck und Umgebung, sie können auf eine zuverlässige Kindertagesbetreuung zählen.
Als problematisch werden jedoch immer noch die langen Genehmigungsverfahren für Kita-Neubauten angesehen. Die kurzfristige Aufstockung zu einem bedarfsgerechten Platzausbau wird durch die aufwendigen bürokratischen Verfahren verlangsamt.

Anita Klahn (links) im Gespräch mit Dörte Eitel, der Geschäftsführerin des KitaWerks Lübeck
Anita Klahn (links) im Gespräch mit Dörte Eitel, der Geschäftsführerin des KitaWerks Lübeck

In dem Gespräch mit Dörte Eitel, der Geschäftsführerin des KitaWerks Lübeck wurde deutlich: Schon heute brauchen wir mehr Kita-Plätze und damit mehr Kindertagesstätten im Land, als wir derzeit bereithalten. Wir als Freie Demokraten setzten uns daher dafür ein, die Genehmigungsverfahren zu verschlanken.

Dörte Eitel, Daniel Kerlin und Anita Klahn
Dörte Eitel, Daniel Kerlin und Anita Klahn

Anita Klahn: "Wir müssen bürokratieärmer und damit schneller werden, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf flächendeckend Realität wird. Dies sind wir allen Eltern schuldig."

 

Bio-Hof mit Kindertagespflege - Zu Besuch bei Familie Jensen in Dithmarschen

Milch, Fleisch oder Eier - diese Dinge kaufen wir selbstverständlich im Supermarkt. Doch wie diese Lebensmittel produziert werden und wie die Bewirtschaftung eines (Bio-)Hofes aussieht, wissen die meisten Kinder nicht mehr oder haben davon nur gehört oder gelesen. In der Kindertagespflege des Hof Jensen in Dithmarschen können die Kinder selber mit anpacken und erleben, was Landwirtschaft bedeutet.

Anita Klahn, Rilana Jensen und Oliver Kumbartzky
Anita Klahn, Rilana Jensen und Oliver Kumbartzky

Unser agrarpolitischer Sprecher und Dithmarscher Abgeordnete Oliver Kumbartzky ist von dem Konzept begeistert: „Betriebe wie der Hof Jensen sind die Eckpfeiler des dörflichen Lebens. Unsere Landwirte verdienen Respekt und politische Verlässlichkeit.“

Oliver Kumbartzky, Rilana Jensen und Anita Klahn
Gemeinsam mit dem Dithmarscher Abgeordneten Oliver Kumbartzky, hat sich Anita Klahn (rechts im Bild) die Bildungsangebote auf dem Hof Jensen angeschaut.

Auch Schulklassen sind auf dem Bio-Hof willkommen. Hier können sie Unterrichtsthemen wie Landwirtschaft, Natur und Umwelt mit allen Sinnen erleben und verstehen. Unsere bildungspolitische Sprecherin Anita Klahn würde sich mehr solcher Betreuungsangebote für Kinder wünschen.

Anita Klahn, Rilana Jensen und Oliver Kumbartzky

Zu den täglichen Aufgaben auf dem Hof gehört das Ausmisten der Kuh-Ställe. Auch die Kinder aus der Kindertagespflege helfen dabei fleißig mit. Anita Klahn testet die Mistkarren. Bereits in vierter Generation wird hier mit viel Liebe für Natur und Tier und unter Bio-Richtlinien Rinderhaltung und Ackerbau betrieben sowie Weideland bewirtschaftet.

Oliver Kumbartzky streichelt ein Schaf

Auch Schafzucht wird auf dem Hof Jensen unter Bio-Richtlinien betrieben. Zusätzlich leisten die Herden auf den Deichen wertvolle Landschaftspflege. Die Schafschur gehört natürlich auch dazu. Sie ist zwar notwendig, aber leider auch ein Verlustgeschäft. Im Hofladen werden die produzierten Lebensmittel angeboten unter dem Motto: Aus der Region, für die Region!