Zur heutigen Pressekonferenz der Landeregierung, wie es an Kitas und Schulen in den nächsten Wochen weitergeht, erklärt die stellvertretende Vorsitzende und familien- und bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:
„Leider müssen im Zuge der Verlängerung des Lockdowns auch die Schulen und Kitas weiter geschlossen bleiben. Um die Belastungen für die Familien allerdings möglichst gering zu halten, werden wir die familiäre Kinderbetreuung von den restriktiven Kontaktbeschränkungen ausnehmen, nach der ein Hausstand maximal eine Person aus einem weiteren Hausstand treffen darf. Die Betreuung von Kindern ist keine private Zusammenkunft, sondern notwendig, damit die Betreuungsalternativen, die sich Eltern in den letzten Monaten aufgebaut haben, weiter funktionieren können. Oma und Opa dürfen also weiterhin gemeinsam auf die Enkelkinder aufpassen.
Eine gute Nachricht ist auch, dass das Land die Beiträge für Kita und Ganztagsbetreuung an Schulen im Januar erstattet. Das entlastet vor allem die Eltern finanziell, deren Einkommen durch Corona derzeit niedriger ausfällt.
Wie sich die Lage in den kommen Wochen entwickeln wird, kann nicht seriös vorhergesagt werden. Umso mehr müssen wir uns dringend weiter auf die beschleunigte Verbesserung des digitalen Unterrichts konzentrieren, damit Unterrichtsausfälle und neue Lernlücken weitestgehend vermieden werden können. Dazu gehört auch, den kommenden Distanzunterricht so intensiv wie möglich zu nutzen, mit klaren Aufgabenstellungen und entsprechenden Rückmeldungen der Lehrkräfte.
Dennoch bleiben der Präsenzunterricht und Kita-Öffnungen weiterhin unser oberstes Ziel. Sobald sich die Situation entspannt, müssen wir uns umgehend Gedanken machen, wie die Schulen wieder zum Präsenzunterricht zurückkehren und die Kitas die reguläre Betreuung wieder aufnehmen können. Für letztere ist der Kita-Stufenplan eine gute Grundlage.“