Zum heutigen Fachgespräch des Bildungsausschusses zur Zukunft des Trave-Campus erklärt die stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:
„Die Berufliche Bildung ist ein wesentlicher Bestandteil der schleswig-holsteinischen Bildungslandschaft. Sinkende Schülerzahlen und der Trend zur Akademisierung stellen uns hier vor große Herausforderungen für die handwerkliche Ausbildung. Mit der Gründung des SHIBB haben wir die Weichen dafür gestellt, dass die Belange der gesamten Beruflichen Bildung als Ganzes angemessen vertreten werden und wir haben dafür gesorgt, dass sämtliche Kompetenzen an einer Stelle zusammengeführt wurden.
Die Umsetzung des Projektes Trave-Campus hat für die handwerkliche Ausbildung eine enorme Bedeutung weit über Lübeck und Schleswig-Holstein hinaus. Gerade für bestimmte Bereiche, wie beispielsweise die Bootsbauer oder Segelmacher, ist ein Verbleib am Standort und die Umsetzung der ursprünglichen Planungen immens wichtig. Die Verdoppelung der Baukosten und der dadurch rasant steigende Landesanteil sprengen jedoch absehbar die finanzielle Leistungsfähigkeit des Landes. Daher begrüßen wir die Gespräche über verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten, die weiterhin mit allen Beteiligten des Projektes geführt werden. Auch die auf Bundesebene stattfindenden Gespräche über alternative Finanzierungskonzepte und mögliche weitere Zuschüsse begrüßen wir. Mit Hilfe des Bundes und flexibler Finanzierungslösungen hoffen wir, dass am Ende eine gute Lösung für den Trave-Campus realisiert werden kann.“