Anita Klahn: Mehr Unterstützung des Bundes für die Eltern

Lernmittelfreiheit

Zu der Forderung des Kinderschutzbundes, der GEW sowie der Eltern- und Schülervertreter nach Lernmittelfreiheit erklärt die stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:

 

„Dass zwischen den Schülern Chancengerechtigkeit herrschen muss, darin sind wir uns wohl alle einig. Die Forderungen nach einer Lernmittelfreiheit ist daher eine sympathische, aber auch eine sehr teure. Eine Lernmittelfreiheit nach Vorstellung von Kinderschutzbund und GEW für Schleswig-Holsteins Schülerinnen und Schüler würde weit mehr als 100 Millionen Euro kosten. Das sind Kosten, die das Land wohl kaum alleine übernehmen kann.

Vielmehr ist der Bund aufgefordert und aus unserer Sicht auch in der Pflicht, Bildung dauerhaft mitzufinanzieren. Gerade vor dem Hintergrund der Digitalisierung von Schulen wird die Frage nach der finanziellen Ausstattung drängender. Der Bund muss sich hier mehr engagieren, schneller und vor allem unbürokratischer handeln. Nur so kann die Belastung der Eltern durch Ausgaben für Lernmittel spürbar verringert werden.

Was das Land, die Schulträger und die Schulen zur Entlastung der Eltern beitragen können, diskutieren alle Fraktionen des Landtags derzeit im Bildungsausschuss. Wir nehmen das Thema also durchaus ernst.“