„Es wirkt doch sehr befremdlich, wenn Kulturministerin Anke Spoorendonk (SSW) jetzt feststellt, dass das Projekt der Inventarisierung der Kulturdenkmale aufwendiger sei ‚als wir gedacht haben‘. Die FDP-Fraktion hatte bereits am 12. November 2013 per Pressemitteilung darauf hingewiesen (siehe hier), dass dieser Zeitplan von Vornherein vollkommen utopisch gewesen ist – mit der heute bekannten Folge, dass auf das Land weitere Kosten in Höhe von mindestens 290.000 Euro zukommen.
Wenn a) Frau Spoorendonk nicht schon von Beginn an damit gerechnet hat, dass diese Planung von vorne bis hinten unrealistisch gewesen ist, dann war dies b) auf jeden Fall miserables Regierungshandwerk. Staatsbürger, die auf die Lauterkeit der politischen Institutionen großen Wert legen, können nur hoffen, dass Letzteres zutrifft.“