Zum heute von Bildungsministerin Karin Prien gegebenen Ausblick auf die Zukunft der Bildung, erklärt die stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:
„Es ist gut, dass bald wieder fast alle Schülerinnen und Schüler zur Schule gehen können. Uns ist aber auch klar, dass das vergangene Jahr für viele Kinder äußerst schwierig war. Manch einer wird es nicht schaffen, die entstandenen Lernrückstände aus eigener Kraft zeitnah aufzuholen. Diese Schülerinnen und Schüler müssen wir unterstützen, deshalb freuen wir uns, dass sich Bildungsministerin Karin Prien im Bund für weitere finanzielle Unterstützung einsetzt.
Andres als beim DigitalPakt sollte das Geld allerdings unkompliziert beantragt werden können, damit es auch schnell an den Schulen ankommt. Zur Behebung von Lernrückständen müssen wir aber auch unkonventionelle Wege gehen. Wir schlagen daher ein Programm vor, bei dem beispielsweise auch Lehramtsstudierende oder Seniorenlehrkräfte diese Kinder begleiten und beim Nachholen des Unterrichtsstoffs unterstützen. Davon profitieren alle Seiten: Die Studierenden, weil sie praktische Lehrerfahrung sammeln können und die Schülerinnen und Schüler, weil sie professionelle Unterstützung erhalten.
Mit der Lernmilliarde könnten wir die Bildungslücken unserer Schülerinnen und Schüler schließen.“