„Die Kritik der Lehrerverbände ist mehr als nachvollziehbar. Während die erste Regelung der Regierung zum Sozialen Tag völlig weltfremd war, ist auch der jetzige Erlass immer noch zu bürokratisch und schafft erhebliche Probleme bei Haftungsfragen. Es ist nicht Aufgabe der Schulen, Unbedenklichkeitsfeststellungen durchzuführen. An diesem Beispiel zeigt sich einmal mehr, wie man mit blindem Aktionismus und Regelungswahn guten Projekten den Boden unter den Füßen wegzieht. Die Landesregierung bringt den Sozialen Tag unnötig in Gefahr.
Ziel muss es sein, dass der Soziale Tag und damit insbesondere das Projekt ‚Schüler helfen Leben’ auch in diesem Jahr erfolgreich durchgeführt werden kann. Die Lösung für das Problem ist tatsächlich recht einfach. Es bestand eine vernünftige und unbürokratische Regelung, die in den vergangenen Jahren ohne Probleme funktioniert hat. Auch notwendige Versicherungsfragen für die Schülerinnen und Schüler wurden von der damaligen Regelung abgedeckt. Die FDP-Fraktion fordert daher die Landesregierung auf, die von Bildungsminister Dr. Klug im März 2012 erlassene Regelung wieder in Kraft zu setzen.“