Zur Schließung einer Schlachterei in Flintbek aufgrund von massiven Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und einem heute von der FDP-Fraktion eingereichten Berichtsantrag für den kommenden Umweltausschuss erklärt die stellvertretende Vorsitzende und tierschutzpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Annabell Krämer:
„Selbst die entschärften Bilder, die über die Methoden der Schlachterei in den Medien gezeigt werden, lassen es einem kalt den Rücken runterlaufen. Weder bei der Haltung noch bei der Schlachtung dürfen Tiere gequält werden, dafür hat das zuständige Veterinäramt zu sorgen.
Wir erwarten von Landwirtschaftsminister Werner Schwarz einen detaillierten Bericht im kommenden Umweltausschuss, warum die eklatanten Verstöße erst durch Filmaufnahmen einer Tierschutzorganisation aufgedeckt werden konnten und nicht durch die zuständige Aufsichtsbehörde. Es muss aufgeklärt werden, ob grundsätzliche strukturelle Probleme bei den Kontrollen vorliegen oder ob es ein Versagen einer einzelnen Behörde war. Im Sinne der Tiere und im Sinne derjenigen, die tierschutzkonform schlachten, müssen mögliche Missstände unbedingt aufgedeckt, abgestellt und geahndet werden."