Zu der heute vom Kabinett beschlossenen Reform der Juristenausbildungsverordnung erklärt der rechtspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Bernd Buchholz:
„Anstatt auf die Proteste der Juristischen Fakultät zu hören, zieht das Justizministerium die unsinnige Mehrbelastung der Studierenden durch und verabschiedet eine Reform der Juristenausbildungsverordnung ohne die berechtigte und faktenbasierte Kritik der Professorinnen und Professoren sowie der Studierenden zu berücksichtigen. Das nenne ich unsouveräne Politik.
Ein guter Jurist zeichnet sich nicht durch das Schreiben von nunmehr sieben Klausuren in einem Zeitraum von zehn Tagen aus, sondern durch die Anwendung der Grundlagen der Juristerei und der juristischen Methodenlehre. Damit verliert der Ausbildungsplatz Schleswig-Holstein an Attraktivität.“