Zur heutigen Berichterstattung über die Platzvergabe per Losverfahren an weiterführenden Schulen erklärt der bildungspolitische Sprecher und Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:
„Der Ansturm auf die Gymnasien zeigt, dass viele Eltern dort eine bessere Bildung für ihr Kind erwarten als an einer Gemeinschaftsschule. Es werden oftmals auch Kinder ohne entsprechende Empfehlung am Gymnasium angemeldet. Das erhöht natürlich den Druck bei der Platzvergabe. Die Bildungsministerin muss deshalb dafür sorgen, dass der Ruf der Gemeinschaftsschulen besser wird.
Außerdem muss die Schulübergangsempfehlung eine größere Rolle bei der Platzvergabe spielen. Wer eine Gymnasialempfehlung hat, muss Vorrang haben vor jemandem, der eine Empfehlung für die Gemeinschaftsschule hat. Das sorgt auch für mehr Verlässlichkeit bei Eltern und Kindern.
Die Rückkehr zu G9 war richtig, denn das hat den Schulalltag der Kinder und Jugendlichen spürbar verbessert. An der Umsetzung hapert es jedoch an einigen Stellen. Die Bildungsministerin muss hier nachbessern, denn wenn schon leicht steigende Schülerzahlen zur Anwendung von Losverfahren führen, dann läuft etwas schief.“