Zur neuerlichen Diskussion um die Reform der Bundesjugendspiele sagt der Vorsitzende und bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:
„Es ist eine gute Nachricht, dass sich die Kultusministerkonferenz noch einmal intensiv mit der Abschaffung des Wettkampfgedankens bei den Bundesjugendspiele an den Grundschulen beschäftigen will. Dieser Schritt war aus unserer Sicht ein großer Fehler.
Es spricht natürlich nichts gegen eine Modernisierung und sinnvolle Weiterentwicklung der Bundesjugendspiele. Doch der Wettkampfcharakter und ein gesunder Leistungsgedanke sollten auch in den Grundschulen wieder eine Rolle spielen.
Wir erwarten von der Landesregierung und insbesondere von der CDU, dass sie bei diesem Thema endlich einmal Farbe bekennt. Bildungsministerin Prien hat immer versucht, den Eindruck zu vermitteln, sie stünde gegen Beschluss zur Neuausrichtung der Bundesjugendspiele. In Wahrheit hat die Landesregierung diesen Beschluss mitgetragen, gegen den sich – völlig zu Recht – immer lauterer Protest formiert.
Die Bildungsministerin hat jetzt die Chance, sich ihrem Partei- und Amtskollegen Armin Schwarz aus Hessen anzuschließen und engagiert für leistungsorientierte Bundesjugendspiele mit motivierendem Wettkampfcharakter einzutreten.“