Christopher Vogt: Frau Prien muss Zweifel an den neuen Kriterien ausräumen

Christopher Vogt

Zur geplanten Überarbeitung der Fachanforderungen, bei der unter anderem der Fehlerquotient im Fach Deutsch abgeschafft werden soll, erklärt der Vorsitzende und bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:

Bundesweit einheitliche Regelungen machen Sinn, aber sie dürfen auch nicht zu Lasten der Qualität gehen. Ich bin sehr skeptisch, was die Abschaffung des Fehlerquotienten angeht. Meine Sorge ist, dass dieser Schritt dazu beitragen wird, dass die Bedeutung der Rechtschreibung noch geringer werden wird.

Der Plan der Bildungsministerin, Texte zukünftig nach ‚Verstehens- und Darstellungsleistung‘ statt nach inhaltlicher und sprachlicher Qualität bewerten lassen zu wollen, ist erklärungsbedürftig. Ich habe Zweifel, ob diese Form der Bewertung wirklich sinnvoller ist. Es klingt auch nach deutlich mehr Aufwand für die Lehrkräfte. Das Ministerium ist jetzt aufgefordert, die Zweifel an den neuen Kriterien im Bildungsausschuss auszuräumen.

 

Anlage: Anmeldung eines Tagesordnungspunktes für den Bildungsausschuss