Zur Ankündigung der dänischen Regierung, ab kommenden Montag die Grenzen für Einwohner Schleswig-Holsteins zu öffnen, erklärt der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:
„Die FDP-Fraktion begrüßt das angekündigte Ende der Kontrollen an der Bundesgrenze auf deutscher Seite und auch die Erleichterungen auf dänischer Seite sehr. Wir danken der Landesregierung und auch unseren liberalen Freunden in Dänemark für ihr Engagement in dieser Frage. Erst gestern haben unser Landesvorsitzender Heiner Garg und ich mit dem Venstre Vorsitzenden Jakob Ellemann-Jensen telefoniert und wir waren uns absolut einig, dass es schnelle und klare Regelungen zur Öffnung der deutsch-dänischen Grenze geben muss.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das Infektionsgeschehen auf beiden Seiten diese Schritte auch schon zu einem deutlich früheren Zeitpunkt ermöglicht hätte. Insbesondere für unsere gemeinsame Grenzregion ist damit jedoch die Rückkehr zum Alltag endlich absehbar. Dass nun alle Schleswig-Holsteiner ohne triftigen Grund einreisen dürfen, wird das Zusammenleben in der Grenzregion ab der kommenden Woche erheblich erleichtern. Ich hätte es sehr schwierig gefunden, wenn die dänische Regierung da zwischen unseren Landkreisen differenziert hätte. Es stellt sich jetzt allerdings die Frage, wie der Wohnort der Einreisenden an der Grenze von der dänischen Polizei kontrolliert werden soll. Lange Staus an den Grenzübergängen würden natürlich sehr abschreckend wirken und können hoffentlich vermieden werden. Auch mit Blick auf das Schengen-Abkommen ist fraglich, ob diese Lösung wirklich tragfähig ist.“