Christopher Vogt: Mehr Flexibilität stärkt die Hochschulen im bundesweiten und internationalen Wettbewerb

Christopher Vogt

Zu den heute in der Presse geäußerten Vorschlägen der Präsidentin der Kieler Uni, Simone Fulda, erklärt der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:

„Die FDP-Fraktion unterstützt die Vorschläge der Kieler Universitätspräsidentin. Wir hatten bereits in der letzten Wahlperiode den Entwurf eines Hochschulautonomiegesetzes vorgelegt und setzen uns dafür ein, bei der anstehenden Gesetzesnovelle mehr Autonomie bei den Finanzen und beim Personal zu ermöglichen. Das Land wird die Grundfinanzierung und die Investitionen weiter erhöhen, aber es ist richtig, dass wir hier absehbar nicht mit wirtschaftsstärkeren Regionen gleichziehen werden. Insofern ist es umso wichtiger, einer großen Universität wie der CAU im bundesweiten und internationalen Wettbewerb eine gewisse Flexibilität zu ermöglichen.

Die Digitalisierung ist für unsere Hochschulen eine große Herausforderung, aber eben auch eine gewaltige Chance. Sie erfordert aber unabhängig von der Pandemie deutlich mehr Investitionen, so dass wir aus Schleswig-Holstein einen Digitalpakt von Bund und Ländern auch für die Hochschulen anstoßen sollten. Dieser sollte dann aber unbürokratisch gestaltet werden. Zudem liegt in einer stärkeren Internationalisierung unserer Hochschullandschaft und insbesondere der Kieler Uni eine große Chance für Schleswig-Holstein.“