Zur Debatte um eine sinnvolle Lösung für die digitale Kontaktnachverfolgung erklärt der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:
„Die digitale Kontaktdatennachverfolgung wird in den nächsten Monaten neben dem beschleunigten Impfen und dem verstärkten Testen ein ganz entscheidender Faktor sein, um die Pandemie erfolgreich einzudämmen. Das Land Schleswig-Holstein sollte dabei nach Auffassung der FDP-Fraktion eine Vorreiterrolle einnehmen.
Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat gerade eine landesweite Lizenz der Luca-App erworben. Schleswig-Holstein sollte dies schnellstmöglich ebenfalls tun. Es wird Zeit, dass wir unserem Anspruch, digitale Vorzeigeregion zu werden, auch im Alltag gerecht werden können.
Es gibt mittlerweile verschiedene Anbieter auf dem Markt, die die Kontaktdatennachverfolgung der Gesundheitsämter im Infektionsfall durch digitale Lösungen erheblich erleichtern können. Die App ‚Luca‘ scheint mir aktuell am besten geeignet zu sein, um zügig große Fortschritte erzielen zu können, da sie kostenlos, sehr bekannt, von der Datenschutzbeauftragten geprüft und durch eine Modellregion in Nordfriesland bereits relativ weit verbreitet ist.
Das Land sollte die Nutzung einer solchen App in den eigenen Behörden, den kommunalen Behörden und auch den Hochschulen zügig einführen. Für die Wissenschaft, die Gastronomie, den Tourismus und den Kultur sollte die flächendeckende Nutzung solcher Apps einen schnelleren Start bedeuten.“