Zur heutigen Berichterstattung, nachdem die Gewalt an Schulen einen neuen Höchststand erreicht hat, erklärt der Vorsitzende und bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:
„Die Gewalt unter Kindern und Jugendlichen ist ein großes gesellschaftliches Problem. Dies gilt auch für Schleswig-Holstein, was nicht zuletzt die schlimmen Vorfälle in Heide, Uetersen und Geesthacht gezeigt haben. Es fällt auf, dass dies mittlerweile auch jüngere Altersgruppen und Mädchen betrifft. Die allermeisten Schulen brauchen keinen Sicherheitsdienst, aber eine verstärkte Mobbing- und Gewaltprävention, bei der die Schulen vom Land besser unterstützt werden müssen. Die Prävention muss auch schon in den Kitas beginnen. Für Problemfälle braucht es ein besseres ‚Frühwarnsystem‘ mit einem konsequenten Einschreiten und einer engen Zusammenarbeit von Schule, Jugendhilfe und Polizei. Zudem müssen die Eltern stärker in die Pflicht genommen werden. Fehlende Strukturen und Gewalterfahrungen zu Hause, Vernachlässigung sowie ungesunder Medienkonsum spielen eine große Rolle.“