Zu den Gewalttaten in Uetersen erklärt der bildungspolitische Sprecher und Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:
„Diese Tat ist abscheulich und braucht eine sehr konsequente Reaktion. Leider ist dies kein Einzelfall mehr. Vielmehr scheinen sich die Gewalt unter Kinder und Jugendlichen und ihre Bereitschaft, diese Taten im Video festzuhalten und über soziale Netzwerke zu verbreiten, zu einem ernstzunehmenden Problem zu entwickeln. Für den nächsten Bildungsausschuss haben wir einen Berichtsantrag gestellt, mit dem wir die Landesregierung auffordern, sich zu dem konkreten Vorfall aus Uetersen und ihrem Umgang mit derlei Entwicklungen zu äußern.
Wenn unsere Kinder und Jugendliche beim Anblick von Gewaltszenen zunächst daran denken, entsprechende Bilder und Aufnahmen weiterzuverbreiten und sich sogar noch mit solchen Taten und Aufnahmen brüsten, ist auch gesamtgesellschaftlich bei uns etwa aus dem Lot geraten. Da ist es höchste Zeit gegenzusteuern. Amokdrohungen auf Schultoiletten dürfen ebenso wenig Platz an unseren Schulen haben wie exzessive Gewalt oder Videoclips, mit denen der Erniedrigung von Mitschülerinnen und Mitschülern gefrönt wird.“