Zu den Corona-Impfungen in Schleswig-Holstein erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dennys Bornhöft:
„Die Impfungen in Schleswig-Holstein laufen gut an und wir sind im Vergleich zu den meisten anderen Bundesländern gut davor. Das Problem sind aber die zu geringen Impfstofflieferungen. Die Impfbereitschaft scheint in Schleswig-Holstein erfreulicherweise sehr hoch zu sein, so dass die Nachfrage die bisher gelieferten Mengen bei weitem übersteigt. Es war auch die richtige Entscheidung von Heiner Garg, von Beginn an auch Teile des medizinischen und des Pflege-Personals zu impfen.
Nicht das mangelnde Interesse an einer Impfung ist das Problem, was die Anmeldezahlen und -zeiten belegen. Die Tatsache, dass in nur 24 Minuten 15.000 Impftermine vergeben wurden, zeigt, dass das Verfahren funktioniert.
Der Mangel an Impfstoff bremst nur leider das Tempo und lässt bisher viele Interessenten leer ausgehen. Eine Einladung löst dieses Problem nicht. Ich verstehe, dass die begrenzte Verfügbarkeit von Impfterminen bei allen Beteiligten für Frust sorgt. Wichtig ist, dass nur Impftermine vergeben werden, für die auch sichergestellt ist, dass genügend Impfstoff vorhanden ist. Das gilt auch für die notwendige zweite Impfung, für die das Land einen Risikopuffer vorhalten muss. Ich hoffe, dass der Bund es schafft, die Impflieferungen absehbar deutlich zu beschleunigen.“