Zu den heute von Gesundheitsminister Heiner Garg vorgestellten nächsten Schritten der Impfkampagne erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dennys Bornhöft:
„Es ist eine deutliche Erleichterung für die Menschen, wenn sie sich demnächst für einen Impftermin vormerken lassen können. Die Registrierungsmöglichkeit ist daher eine gute Lösung und vor allem eine weitere Verbesserung des bisherigen Systems.
Unabhängig vom Verfahren der Terminvergabe – selbst die beste technische Lösung wird den Impfstoffmangel leider nicht beheben. Solange die Bundesregierung diesen Flaschenhals nicht endlich beseitigt, wird es weiter zu Unmut bei all denjenigen kommen, die gerne zügig geimpft werden wollen. Denn solange es nicht endlich mehr Impfstoff gibt, wird man möglicherweise länger auf einen Termin warten müssen.
Die Zahl der Impfberechtigten nimmt kontinuierlich zu, die Menge an Impfstoff dagegen nicht. Jede Anpassung der Terminvergabe gleicht einer Operation am offenen Herzen. Die Herausforderungen sind immens, umso mehr begrüßen wir, dass das Gesundheitsministerium, wie bereits in der Vergangenheit auch, zügig reagiert und Verfahren stetig verbessert. Parteipolitische Profilierung und politisches Treiben sind aus unserer Sicht gerade bei diesem hochemotionalen Thema völlig unangebracht. Schleswig-Holstein steht im Bundesvergleich auf Platz vier bei der Zahl der vollständig geimpften Menschen – das beweist, dass die Impfkampagne bei uns gut umgesetzt wird.“