„Wenn man die Stimmung bei den Kommunen und Hilfsorganisationen wahrnimmt, ergibt sich eine klare Empfehlung: Die Landesregierung täte gut daran, demnächst eine Neuauflage des ‚Flüchtlingsgipfels‘ vom vorigen Jahr anzusetzen, um mit allen Beteiligten über die weiter vor uns liegenden Aufgaben und über die vom Minister beschriebene Entwicklung zu diskutieren. Dabei wird es in den kommenden Monaten noch erhebliche Unwägbarkeiten geben.
Minister Studt wäre allerdings gut beraten, in Bezug auf die derzeit in Griechenland ausharrenden Flüchtlinge nicht den gleichen Fehler zu begehen, den Bundeskanzlerin Merkel Anfang September 2015 bei einer ähnlichen Lage in Ungarn begangen hat. Die EU und ihre Mitgliedsstaaten müssen vielmehr alle Anstrengungen unternehmen, um diese Flüchtlinge in der Nähe ihrer Heimat mit sicherer Unterkunft, ärztlicher Versorgung und ordentlichen Schulen auszustatten.“