„Die FDP-Fraktion bleibt dabei, dass die politische Entscheidung dieser Landesregierung zugunsten der Sana-Kliniken schlicht falsch gewesen ist.
Unabhängig davon halten wir das andauernde Hin und Her in der Frage der Ausschreibung der Notarztstelle im Raum Lübeck für reichlich unwürdig. Die derzeitige Form der Auseinandersetzung wirft nur neue Fragen auf, verunsichert Patientinnen und Patienten und hinterlässt allmählich den Eindruck, wir lebten in einer gesundheitspolitischen Bananenrepublik.
Um diesen Vorgang parlamentarisch aufzuarbeiten, hat die FDP-Fraktion für die Sitzung des Sozialausschusses im März die Setzung eines Tagesordnungspunktes zu dieser Frage beantragt. Hier sollen die Beteiligten – der Lübecker Innensenator Bernd Möller, André Kröncke (Chef der Notarzt-Börse in Pogeez), Sana-Chef Klaus Abel sowie ein Vertreter des UKSH – die Möglichkeit haben, in der Sache für Aufklärung zu sorgen.“