Zum Appell des Deutschen Städtetags, dass niedergelassene Ärztinnen und Ärzte ihre Praxen auch nach 18 Uhr, am Wochenende und an den Feiertagen öffnen sollten, um die Krankenhäuser zu entlasten, erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Heiner Garg:
„Alle müssen an einem Strang ziehen – das schließt die Patientinnen und Patienten mit ein. Die Notaufnahmen der Krankenhäuser sind für Notfälle da – und sollten daher auch nur im Notfall angesteuert werden. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein und die Krankenhäuser im Land immer und zu jeder Zeit die Patientenversorgung sichergestellt haben. Besondere Appelle von Politikerinnen und Politikern halte ich daher für überflüssig und wenig zielführend.
Vielmehr sage ich danke an all diejenigen, die auch über die Feiertage sicherstellen, dass Menschen jederzeit geholfen wird. Im Übrigen gehe ich davon aus, dass sich die Gesundheitsministerin einen Überblick über die Versorgungslage verschafft hat und sowohl mit der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein als auch mit Vertreterinnen und Vertretern der Krankenhäuser die Situation über die Feiertage geklärt hat."