Zu den Ergebnissen des gestrigen Treffens zwischen Bundesgesundheitsminister und Vertreterinnen und Vertretern der Ärzteschaft erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Heiner Garg:
„Erbrachte Leitungen müssen auch voll vergütet werden. Dass diese Selbstverständlichkeit für Ärztinnen und Ärzte schon lange nicht mehr galt, ist eine Ursache der sich zunehmend verschärfenden Versorgungsprobleme im ambulanten Bereich.
Daher ist es überfällig, dass der Bundesgesundheitsminister die im Koalitionsvertrag vereinbarte Entbudgetierung umsetzen wird. Dabei ist wichtig, dass die Bundesregierung nicht bei diesem ersten richtigen Schritt stehen bleibt. Nach der Entbudgetierung bei der hausärztlichen Versorgung müssen in einem Folgeschritt weitere fachärztliche Versorgungsbereiche folgen.
Ich warne allerdings eindringlich davor, an die unsägliche Politik zu Beginn der 2000er Jahre anzuknüpfen, bei der die unterschiedlichen Facharztgruppen gespalten werden sollten. Wir brauchen engagierte und motivierte Ärztinnen und Ärzte im ambulanten Bereich – denn sie bilden gemeinsam mit ihren Praxisteams das Rückgrat der Versorgung.“