Anlässlich der Mitteilung der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein zur massiven Kostenbelastung der Kliniken aufgrund der erzielten Einigung über einen neuen Tarifvertrag für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Heiner Garg:
"Die Einigung zum Tarifabschluss im öffentlichen Dienst begrüße ich auch und gerade im Hinblick auf die Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegebereich ausdrücklich. Die Krankenhäuser sind allerdings durch diesen Tarifabschluss mit erheblich gestiegenen Personalkosten konfrontiert und stehen unter Druck, weil die Leistungen der Krankenhäuser über das System der Fallpauschalen vergütet werden. Das heißt, die Krankenhäuser können nicht einfach mal so die Preise erhöhen. Es ist daher richtig und notwendig, dass die Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein auf die massive Kostenbelastung hinweist. Karl Lauterbach und Nancy Faeser stehen nun in der Verantwortung, zeitnah für die notwendige und vollständige Refinanzierung für den Tarifabschluss zu sorgen. Nur so können der Stellenabbau von wichtigen Fachkräften und unnötige Insolvenzen von Krankenhäusern vermieden werden."