Zur Forderung von schwarz-grün, dass der Bund die Isolationspflicht für Corona-Infizierte beenden solle, erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Heiner Garg:
„Wir freuen uns, dass die Landesregierung auf den Kurs der FDP einschwenkt und ein Ende der Isolationspflicht für Corona-Infizierte fordert. Da sich insbesondere der grüne Fraktionsvorsitzende Lasse Petersdotter noch vor gerade mal vier Wochen im Landtag klar gegen ein Ende der Isolationspflicht ausgesprochen hat, gratulieren wir zu der Überzeugungsarbeit, die die CDU-Gesundheitsministerin anscheinend in den eigenen Reihen geleistet hat.
Allerdings scheint das reflexhafte Zucken Richtung Bund mittlerweile zum Markenkern der grünen GroKo geworden zu sein. Denn die Isolationspflicht könnte Schleswig-Holstein ganz alleine beenden, dazu braucht es keine Entscheidung des Bundes. Mit Jamaika hatten wir noch den Willen, mutig und verantwortungsvoll voranzugehen. Während Schleswig-Holstein beim Pandemiemanagement als bundesweites Vorbild galt, scheint die grüne GroKo jeglichem eigenen Handlungswillen abgeschworen zu haben. Wer ständig nach dem Bund ruft, bekommt in der eigene Koalition anscheinend keine Kompromisse hin."