In seiner Rede zu TOP 20 (Unterrichtsangebot zu Erste-Hilfe-Maßnahmen an Schleswig-Holsteins Schulen) erklärt der gesundheitspolitische Sprecher, Dr. Heiner Garg:
„Frau Präsidentin, liebe Kolleginnen und Kollegen! Nach den ganzen Vorreden der Vorrednerinnen und Vorredner bleibt mir fast nur noch die Frage: Was haben Dancing Queen, Highway to Hell oder Staying Alive gemeinsam? Ja, und der Doktor unter uns, genau, der weiß das. Die Songs stehen alle auf der Playlist ,Ein Leben retten, 100 pro Reanimation', also geben den Takt für die Herzmassage vor. Aber genau das will ja erlernt werden.
Ich habe mich ehrlich gefragt bei der Rede des Kollegen von den GRÜNEN, warum Sie nicht einfach dem SSW-Antrag zustimmen. Ich habe mich wirklich gefragt, warum es wieder dieses Spielchen geben muss, dass die Koalitionsfraktionen einen Alternativantrag mit Prüfaufträgen einbringen.
Wir können das gerne im Sozialausschuss miteinander beraten. Ich durfte mir so einen Kurs übrigens am Klinikum Itzehoe angucken und fand es sehr beeindruckend, mit wie viel Freude die Schülerinnen und Schüler dieses Angebot annehmen.
Für die skandinavischen Länder und für die baltischen Staaten ist die sogenannte Resilienzfähigkeit ihrer Zivilbevölkerung schon heute eine Selbstverständlichkeit. Deswegen, finde ich, setzt der SSW-Antrag genau den richtigen Punkt - das nämlich verbindlich in einer entsprechenden Struktur anzubieten. Das macht eigentlich den Unterschied zu dem aus, was natürlich unbestritten schon da ist.
Mir reicht der Hinweis auf die Eigenständigkeit der Schulen an dieser Stelle nicht. Deswegen lassen Sie es uns gerne im Ausschuss miteinander beraten. Aber ich will schon für die FDP-Fraktion sagen, dass uns ein strukturiertes Angebot, das tatsächlich dazu führt, dass möglichst alle erreicht werden, ein Anliegen ist, weil wir es richtig finden.“
Sperrfrist Redebeginn!
Es gilt das gesprochene Wort.