In seiner Rede zu TOP 21 (Verkaufsverbot von Lachgas an Jugendliche) erklärt der jugendpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Heiner Garg:
„Frau Präsidentin, liebe Kolleginnen und Kollegen! Als Erstes wollte ich der Kollegin Pauls erklären, wie die Sahne auf die Erdbeeren kommt – ohne Lachgas. Dafür mit Mixer, mit Handrührgeräten, mit der Küchenmaschine. Da brauchst Du kein Lachgas.
Nach dem Kollegen Balke kann man sich den Inhalt wirklich getrost sparen.
Wir haben heute Morgen eine wunderbare Einführung darin bekommen, wie Lachgas sich auf den Körper auswirkt, insbesondere im übrigen auf den jungen Körper. Darauf macht Professor Herrmann, der Präsident der schleswig-holsteinischen Ärztekammer, auch heute – wahrscheinlich anlässlich dieser Debatte – noch mal aufmerksam und fordert die Politik zum Handeln auf.
Sie wissen: Die Freien Demokraten tun sich in der Regel mit Verboten als Antwort auf eine Herausforderung eher schwer. An dieser Stelle gibt es für uns aber gar kein Vertun. Das Verkaufsverbot von Lachgas an Jugendliche tragen wir mit. Wir werden also diesen Antrag unterstützen.
Ich will eines noch hinzufügen, Lachgas – im medizinischen Bereich eingesetzt – erfordert nicht nur den Sauerstoff, sondern es ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel.
Der Punkt, der mir aber noch mal wichtig ist, auch vor dem Hintergrund dessen, was der Kollege Balke am Schluss ausgeführt hat: Das Verkaufsverbot ist nur ein kleiner Baustein. Prävention ist der Schlüssel dafür, dass insbesondere junge Menschen altersgerecht und nicht mit erhobenem Zeigefinger darüber informiert werden, was sie sich und ihrem Körper eigentlich antun bei Drogenmissbrauch. Dazu gehören eben nicht nur illegale Drogen, sondern auch all das, was man jedenfalls bis jetzt noch frei verkäuflich erwerben kann.
Auch wir schließen uns der Initiative an, mahnen aber wirklich das Thema Prävention an."
Sperrfrist Redebeginn!
Es gilt das gesprochene Wort.