Zum gemeinsamen Berichtsantrag der Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP für den kommenden Innen- und Rechtsausschuss aufgrund der Berichterstattung zum ‚Fall Maddie‘ erklärt der innen- und rechtspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jan Marcus Rossa:
„Sollte der Hauptverdächtige im ‚Fall Maddie‘ tatsächlich 2018 aufgrund eines Behördenversagens vorübergehend aus der Haft entlassen worden sein, wäre das besorgniserregend. Christian B. ist bereits einschlägig verurteilt wegen Sexualdelikten. Es wäre reines Glück, wenn es während der Freilassung keine weiteren Opfer gegeben haben sollte.
Um die genauen Hintergründe der Inhaftierung und der zwischenzeitlichen Freilassung des Hauptverdächtigen Christian B. zu klären, haben wir beantragt, dass die Landesregierung im kommenden Innen- und Rechtsausschuss dazu berichten möge. Wir wollen wissen, ob an den Vorwürfen, die derzeit in der Berichterstattung zahlreicher Medien gegen die Staatsanwaltschaft Flensburg erhoben werden, etwas dran ist.
Darüber hinaus wollen wir wissen, ob sich die Gefährdungslage für Christian B. aufgrund der neuesten Erkenntnisse verändert hat und wie die Justizvollzugsbehörden darauf reagieren.“