Polizei/ Katastrophenschutz

Jörg Hansen: Bevölkerungsschutz darf nicht an der personellen und technischen Ausstattung scheitern

Jörg Hansen

Zum heute von Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack vorgestellten 10-Punkte-Plan zur Stärkung des Katastrophenschutzes in Schleswig-Holstein erklärt der polizeipolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jörg Hansen:

„Die Unwetterkatastrophe in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westphalen, Sachsen und Bayern hat uns einmal mehr vor Augen geführt, dass wir ein größeres Augenmerk auf den Bevölkerungsschutz richten müssen. Die bestehenden und neuen Herausforderungen müssen wir ernst nehmen und begrüßen daher die heute von der Innenministerin vorgestellte Bevölkerungsschutzstrategie.

Es ist ausgesprochen wichtig, dass der Bevölkerungsschutz im Ernstfall nicht an der personellen und technischen Ausstattung scheitert und dass alle mit dem Bevölkerungsschutz betrauten Akteure, und damit auch der Rettungsdienst, in diese Gesamtstrategie einbezogen werden. Mit der Umsetzung eines Cell-Broadcast-Systems wird die schnelle Warnung aller betroffenen Bürgerinnen und Bürger sichergestellt. Darüber hinaus ist es wichtig und richtig, dass sich die Ausbildung und Ausstattung der jeweiligen Akteure am Puls der Zeit orientieren. 

Frühzeitig haben wir uns im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung der Thematik auch für ein Klimafolgenmanagement eingesetzt. Um langfristig Naturkatastrophen und damit den Eintritt eines Katastrophenfalls in Art und Umfang zu reduzieren, ist eine getrennte Betrachtung von Bevölkerungsschutz und Klimafolgenmanagement nicht geboten.“