Verkehr/Marschbahn

Kay Richert: Druck von Verkehrsminister Buchholz auf die Bahn zeigt Wirkung

Zug

Zur heute vorgestellten Investitionsoffensive der Deutschen Bahn für die Marschbahn erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Kay Richert:

„Heute zahlt sich aus, dass Verkehrsminister Buchholz mit so viel Engagement bei der Sache ist! Denn die Erhöhung der Investitionen auf rund 160 Millionen Euro zeigt, dass der Druck des Ministers wirkt und die Deutsche Bahn den akuten Handlungsbedarf verstanden hat.

Das angekündigte Investitionsprogramm ist ein erster Schritt zur Besserung und war allerhöchste Eisenbahn. Es muss jetzt aber auch konsequent umgesetzt werden und darf kein Lippenbekenntnis bleiben. Bei den Sanierungs- und Baumaßnahmen müssen alle Beteiligten über ein vorausschauendes Baustellenmanagement frühzeitig einbezogen und belastbare Ersatzkonzepte vorbereitet werden, um die Auswirkungen auf den Verkehr so gering wie möglich zu halten.

Wir begrüßen, dass die Dringlichkeit des zweigleisigen Ausbaus zwischen Niebüll und Klanxbüll erkannt wird. Mit dem vergangene Woche eingebrachten Antrag zur Anwendung von Legalplanung setzt sich die Jamaika-Koalition für eine beschleunigte Realisierung dieses Vorhabens ein.

Die heute angekündigten Investitionen dürfen jedoch nicht von den weiteren bestehenden Problemen im schleswig-holsteinischen Bahnverkehr ablenken. Denn Pünktlichkeit, Sauberkeit, Komfort und Qualität der Züge sind hierdurch auf der Marschbahn noch lange nicht garantiert. Zudem dürfen die Netze Nord, Mitte und Ost, in denen ebenfalls nicht alles reibungslos läuft, nicht außer Acht gelassen werden. Daher kann die vorgestellte „Investitionsoffensive Marschbahn“ nur eine Ergänzung zum weiteren notwendigen Sanierungsprogramm für das Schienennetz in Schleswig-Holstein sein.“