Kay Richert: Entscheidung des Bundes zur Marschbahn ist ein Stich mitten ins Herz der Pendler

Abgeordneter Kay Richert

Zum heutigen Beschluss des Bundeskabinetts, für den zweigleisigen Ausbau der Marschbahn zwischen Niebüll und Westerland keine Legalplanung anzuwenden, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Kay Richert:

„Ich bin mehr als irritiert, dass die Bundesregierung für den lange überfälligen zweigleisigen Ausbau der Marschbahn zwischen Niebüll und der Insel Sylt doch keine Legalplanung anwenden möchte. Dies widerspricht allen vorherigen Ankündigungen der Bundesregierung und ist ein Stich mitten ins Herz der Pendlerinnen und Pendler vor Ort. Das ist nicht die Unterstützung, die wir uns von einer Bundesregierung erwartet haben.

Dass ausgerechnet das Umweltministerium am Scheitern eines schnelleren Ausbaus der Strecke verantwortlich sein soll, wirft die Frage auf, ob man in Berlin jetzt komplett den Überblick verloren hat. Ich erwarte von der Bundesregierung und insbesondere von der Bundesumweltministerin umgehend Aufklärung, wie man zu solch kruden Entscheidungen kommen kann, und wie man die Kuh wieder vom Eis holen will. Es bleibt zu hoffen, dass die Bundestagsfraktionen von Union, SPD und Grünen die FDP dabei unterstützen werden, den Marschbahnausbau im Rahmen der Bundestagsbefassung wieder in das Gesetz aufzunehmen.“