Anlässlich der heute angekündigten verschärften Maßnahmen für die Stadt Flensburg und den Kreis Schleswig-Flensburg erklärt der zuständige FDP-Landtagsabgeordnete für die beiden Wahlkreise, Kay Richert:
„Die Infektionslage im Kreis Schleswig-Flensburg und in der Stadt Flensburg liegt weit über dem Landesdurchschnitt. Besonders besorgniserregend ist dabei der hohe Anteil an Virus-Mutationen – Kreis und Stadt sind bundesweit Mutations-Hochburg. Wir Menschen in den betroffenen Regionen müssen jetzt Verantwortung übernehmen, denn insbesondere die mutierte Virus-Variante muss möglichst eingedämmt werden. Deshalb ist es konsequent, dass die Maßnahmen noch einmal zeitlich begrenzt angepasst werden. Nächtliche Ausgangssperren sehen wir grundsätzlich kritisch und dürfen nur Ultima Ratio sein, weil hier massiv in die Grundrechte der Menschen eingegriffen wird.
Im restlichen Schleswig-Holstein sinken die Zahlen erfreulicherweise, weswegen wir einen Perspektivplan mit einer vorsichtigen Öffnungsstrategie erarbeitet haben. Wir wollen Schritt für Schritt zurück zur Normalität. Von uns in Flensburg und Schleswig-Flensburg hängt jetzt viel für das ganze Land ab. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Infektionszahlen schnell sinken, damit wir das Landesziel einer Inzidenz unter 50 erreichen, um erste Öffnungsschritte endlich vornehmen zu können. Das ist unglaublich wichtig für uns alle.
Es ist gut, dass das Sozialministerium den Flensburgern und Schleswig-Flensburgern kurzfristig eine große Anzahl an Schnelltests zur Verfügung stellt. Diese Schnelltests bieten die Chance, dass die jetzt getroffenen Maßnahmen möglichst kurz notwendig sind.“