Tierschutz/Hundegesetz

Oliver Kumbartzky: Ausschuss stimmt für das modernste Hundegesetz Deutschlands

„Das Ende der umstrittenen Rasseliste ist eingeläutet. Und das mit gutem Grund: Rasselisten sind praxisfremd, unvollständig und diskriminierend. Deshalb werden die Listen durch die wissenschaftliche Fachwelt abgelehnt, wie auch in der Anhörung zu unserem Gesetzentwurf deutlich wurde. Schließlich wird kein Hund als gefährlicher Hund geboren. Das Problem liegt oftmals am anderen Ende der Leine. Durch falsche Haltung können Hunde ein aggressives Verhalten entwickeln. Genau hier setzt das neue Gesetz an.

 

Wir freuen uns sehr, dass unsere Initiative bei der Koalition auf fruchtbaren Boden gefallen ist und dass wir gemeinsam Änderungen (Umdruck 18/4413) zum ursprünglichen Entwurf eingebracht haben. Insbesondere die Abschaffung der Rasseliste, die mögliche Resozialisierung gefährlicher Hunde nach einem Wesenstest und hundesteuerliche Anreize zum Ablegen einer Sachkundeprüfung machen das Gesetz zum modernsten Hundegesetz Deutschlands. Es wird sicherlich auch für andere Bundesländer Vorbildcharakter haben.“