Oliver Kumbartzky: EU-Agrarreform muss enge Leitplanken für nationale Agrarpolitiken setzen

Agrarpolitischer Sprecher und Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion, Oliver Kumbartzky

Zum Kompromiss der EU-Agrarminister zur europäischen Agrarpolitik erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer und agrarpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Oliver Kumbartzky:

,,Der nun beschlossene Kompromiss zur europäischen Agrarreform war absehbar. Wir Freie Demokraten unterstützen, dass die EU zukünftig weniger auf Direktzahlungen und mehr auf die Vergütung von gesellschaftlich gewünschten Umwelt-und Tierwohlleistungen setzt.

Die nun anstehenden Trilogverhandlungen sind die nächste entscheidende Phase, in der der Vorschlag der europäischen Agrarminister dahingehend nachgeschärft werden sollte, dass die Leitplanken für die Erstellung der nationalen Strategiepläne zur Umsetzung der sogenannten Öko-Regelungen möglichst eng gesteckt werden. Denn wenn die Leitplanken nicht eng gesetzt werden, droht der Fortbestand der zunehmenden Wettbewerbsverzerrungen innerhalb der EU. Die deutschen Landwirte dürfen nicht weiter durch einseitige Regulierung durch die Bundesregierung das Nachsehen im europäischen Wettbewerb haben."