Zu der Veröffentlichung des Stresstests und dem Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Habeck erklärt der energiepolitische Sprecher und parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Oliver Kumbartzky:
"Habecks energiepolitische Geisterfahrt ist ein Stresstest für die Menschen im Land und geht völlig an der Realität vorbei. Die Konsequenzen, die der Bundeswirtschaftsminister aus dem Stresstest der Übertragungsnetzbetreiber zieht, sind eine bewusste grüne Falschauslegung der Ergebnisse. Die Entscheidung zwei von drei Kernkraftwerke als Einsatzreserve bis nächsten April zu halten, spiegelt nicht die aktuelle Energiekrise wider. Dass ausgerechnet das Kernkraftwerk in Niedersachsen komplett vom Netz genommen werden soll, lässt darauf schließen, dass für die Grünen hier die Landtagswahl im Oktober bei der Entscheidung eine große Rolle gespielt hat.
Diesen Winter könnte die Stromversorgung an ihre Grenzen geraten – das sagt nicht nur der veröffentlichte Stresstest, sondern auch der einfache Menschenverstand. Es müssen also alle Möglichkeiten der Stromerzeugung genutzt werden. Viele Unternehmen kommen wegen der Energiepreise immer stärker in die Bredouille. Wann erkennt Dr. Habeck, dass er als Wirtschaftsminister der Wirtschaft helfen und ihr nicht schaden soll? Seine energiepolitische Geisterfahrt führt in die Sackgasse."