Zur heute bekanntgegebenen Förderzusage des Bundeswirtschaftsministeriums für das Reallabor Westküste erklärt der parlamentarische Geschäftsführer und energiepolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Oliver Kumbartzky:
„Mit aus Windstrom erzeugtem Wasserstoff von der Westküste können wir künftig klimaneutral mit Auto, Zug und Schiff vorwärts kommen. Es ist daher absolut richtig, den günstigen Standort an der windreichen Küste mit seinen zahlreichen, hoch engagierten Akteuren zu fördern. Mit 30 Millionen Euro Förderung vom Bund wird an unserer Westküste das bundesweit erste Wasserstoff-Reallabor entstehen. Das ist gut investiertes Geld für Innovationen und Klimaschutz. Wir beglückwünschen das Konsortium und wünschen viel Erfolg für die weitere Pionierarbeit in Sachen Wasserstoff.
Der Grundstein für die Erzeugung von Wasserstoff aus Windstrom im industriellen Maßstab wird damit gelegt. Wir müssen als nächstes erreichen, dass die Wasserstoffprojekte auch nach dem Ende der Förderung wirtschaftlich wettbewerbsfähig sein werden. Wasserstoff muss sich letztendlich am Markt durchsetzen können. Die Bundesregierung kann sich daher nicht von der Notwendigkeit freikaufen, die Energiesteuer-, -abgaben und –umlagen systematisch zu reformieren. Die Bundesregierung hat gezeigt, dass sie Innovationspotentiale, wie mit dem Reallabor Westküste, erkennen kann. Jetzt ist es an der Zeit, endlich die innovationsfeindliche Regulierung der Energiepreise durch Bundesgesetz zu reformieren. Praktische Erkenntnisse aus dem Reallabor können dabei helfen.“