Zur Diskussion um eine Erhöhung der Gebühren für Anwohnerparken auf mindestens 360 Euro statt 30 Euro im Jahr erklärt der kommunalpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Stephan Holowaty:
„Wer der Meinung ist, dass Menschen in der Stadt kein Auto brauchen und daher horrende Anwohnerparkgebühren zahlen sollten, lebt in einer falschen Welt. Viele Stadtbewohnerinnen und -bewohner sind auf ihr Auto angewiesen, um zum Beispiel zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Wir können die Menschen doch nicht dafür bestrafen, dass sie kein Einfamilienhaus mit Auffahrt im Grünen besitzen. Autofreie Städte sind völlig illusorisch, wenn wir den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin Mobilität, Arbeit und Freiheit gewährleisten wollen.
Statt die Menschen durch steigende Gebühren zusätzlich zu belasten, sollte sich lieber auf die Schaffung von ausreichend Parkraum konzentriert werden. Denn auch für die immer weiter steigende Anzahl an klimafreundlichen E-Autos werden wir weiterhin Parkplätze benötigen. Selbstverständlich wollen wir parallel auch den Nahverkehr da, wo es möglich ist, als Alternative zum Auto stärken. Unser Ansatz dafür ist simpel: Den Nahverkehr durch bessere Angebote attraktiver machen – und nicht durch die Drangsalierung der Autofahrer.“