„Wir zollen dem Innenminister Respekt für die Entscheidung, seine beabsichtigte Wehrübung zu verschieben in eine Zeit, in der er nicht in annähernd gleicher Weise wie anlässlich des G7-Gipfels in Lübeck gefordert ist. Seine Erklärung, er habe aus der Debatte gelernt, ist hoch anzuerkennen, da er damit die ursprüngliche Instinktlosigkeit, parallel zum Lübecker Treffen an einer Wehrübung teilzunehmen, beseitigt hat.
Es wäre zu wünschen gewesen, wenn auch die regierungstragenden Fraktionen aus der Debatte gelernt hätten. Es hätte in ihrer Hand gelegen, dieses Problem gar nicht erst entstehen zu lassen.
Es ist kein Ausweis von Schwäche, sondern von Stärke, Fehler zu korrigieren. Dies stünde auch dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Ralf Stegner gut zu Gesicht.“